Amy Liptrot

 4,2 Sterne bei 74 Bewertungen

Lebenslauf von Amy Liptrot

Amy Liptrot ist auf den Orkneyinseln aufgewachsen. Als Journalistin schreibt sie für verschiedene britische Magazine. Das Memoir NACHTLICHTER, ihr erstes Buch, begeisterte Leser wie Presse gleichermaßen, stand wochenlang auf den britishen Bestsellerlisten und wurde u.a. mit dem Wainwright Prize for Best Nature and Travel Writing sowie dem PEN Ackerley Prize für autobiografisches Schreiben ausgezeichnet.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Amy Liptrot

Cover des Buches Nachtlichter (ISBN: 9783442718412)

Nachtlichter

 (74)
Erschienen am 12.08.2019
Cover des Buches The Outrun: Amy Liptrot (Canons) (ISBN: 9781786894229)

The Outrun: Amy Liptrot (Canons)

 (0)
Erschienen am 03.09.2019

Neue Rezensionen zu Amy Liptrot

Cover des Buches Nachtlichter (ISBN: 9783442718412)
M

Rezension zu "Nachtlichter" von Amy Liptrot

Lesenswert
Micha835vor 2 Jahren

Schon die Aufmachung mit den Vögeln ist mal was völlig Anderes. Es erzählt vom rauhen Leben auf den Orkneyinseln und vom Leben sowie Alltag und deren Problemen der Autorin. Wie schon verschiedenste Auszeichnungen klar aufzeigen ein äußerst mutiges, ehrliches und faszinierendes Buch welches rundherum gelungen ist und aufzeigt das man nie aufgeben sollte, es lohnt sich immer zu kämpfen um aus einer schlechten Phase wieder heraus zu kommen. Die Autorin zeigt wie schwer es auf diesen Inseln zu leben ist und wie Sie trotz verschiedenster Probleme Ihren Weg im Leben gefunden hat und glücklich ist. Wirklich Hochachtung so ehrlich und mutig dies aufzuschreiben und den Leser daran teilhaben zu lassen.

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Cover des Buches Nachtlichter (ISBN: 9783442718412)
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Rezension zu "Nachtlichter" von Amy Liptrot

Stürmisch 🐚
elsterpopelstervor 2 Jahren

Amy Liptrot wird auf den Orkney Inseln geboren. Die schottische Inselgruppe zwischen Nordsee und Atlantik besteht aus 71 Inseln, nur 20 von ihnen sind bewohnt. Als Amy alt genug ist, um das isolierte Inselleben hinter sich zu lassen, packt sie ihre Sachen und zieht nach London. 


Das Großstadtleben nimmt sie völlig in Beschlag und bald taucht sie kaum mehr auf, aus dem Sog von Alkohol, Drogen und Partys. Als sie bemerkt, dass der Alkoholkonsum zur Sucht geworden und ihr Leben komplett außer Kontrolle geraten ist, begibt sie sich in einen Entzug. Sie schreibt über ihr Leben mit und ohne Alkohol und im Versuch wieder auf die Beine zu kommen, kehrt sie auf ihre Heimatinsel zurück. 


Und das Inselleben, dass ihr zuvor so einsam und trostlos vorkam, bietet ihr genau jene Therapie, die sie zu brauchen scheint. Lange Erkundungsgänge und das Baden im eiskalten Meer halten sie aufrecht, lassen in ihr eine Ruhe entstehen, die zuvor nie aufzufinden war. Amy entdeckt, was es alles auf einer vermeintlich ereignislosen Insel zu entdecken gibt. Die Artenvielfalt der Vögel, die Gezeiten und was mit ihnen an den Strand gespült wird, die Historie, das Wetter und der Sternenhimmel werden für sie zu Forschungsobjekten. Und die Gemeinschaft der Inselbewohner erscheint Amy viel enger, als all die Freundes- und Bekanntenkreise in London. 


„Nachtlichter“ ist ein autobiografischer Roman, in dem Amy ihre Suchterkrankung verarbeitet und zugleich ihren Weg hinaus beschreibt. Die Natur ist wesentlicher Bestandteil ihrer Aufzeichnung. Als Leserin konnte ich vieles lernen und förmlich den rauen Wind und die Gischt auf meinen Wangen spüren. Für Liebhaber*innen des Buchgenres Nature Writing ist dieses Buch ein kleiner Schatz. 

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Cover des Buches Nachtlichter (ISBN: 9783442718412)
N

Rezension zu "Nachtlichter" von Amy Liptrot

Interessanter Lebensweg
Nadezhdavor 3 Jahren

Mir hat das Buch gut gefallen.


Zwar liegt das Leben, wie es die Autorin in London geführt hat, mir fern wie nur irgendwas - und zum Glück wurden diese Kapitel ja auch bald zugunsten des Orkney-Abschnitts beendet und nur noch in Rückblenden aufgegriffen. Aber ich muss sagen, dass ich die Beschreibung des Weges, den die Autorin zurücklegen musste, um nach der Alkoholsucht (wieder) ihre Umgebung und ihr eigenes Selbst wahrnehmen und würdigen zu können, gern mitverfolgt habe. Selten habe ich so scharf und ungeschönt analysiert bekommen, und dabei auch noch flüssig zu lesen, was die Sucht in alkoholkranken Menschen emotional genau macht, welchen Trugbildern man da nachjagt und wie es sich anfühlt, wenn man sich einen Weg aus der Sucht heraus erkämpft. Das wird bei mir sicher noch länger nachhallen.

Außerdem hat mir gefallen, dass die Autorin ihre Familie, ihren Exfreund und andere nahestehende Menschen nur dezent erwähnt und nicht gundsätzlich schlecht darstellt - ich denke, ihre Familie kann auch nach der Lektüre des Buches die Autorin noch mögen und braucht keine Unterlassungsklagen einzureichen.


Und ja, die Orkneys... Nach Lars Myttings Roman "Die Birken wissen's noch" weiß ich jetzt gar nicht, ob ich zuerst die Shetlands oder zuerst die Orkneys bereisen möchte oder doch einfach beide Inselgruppen...  Die langen Darstellungen über Geologie, Geschichte, Klima und Fauna der Orkneys sowie die Umbrüche in der Lebensweise ihrer BewohnerInnen habe ich mit großem Interesse und Genuss gelesen.


  gibt es von mir, weil manche Passagen vielleicht doch ein wenig Straffung vertragen hätten und das Korrektorat bei einer Neuauflage gern ein paar Kommas an andere Stellen verschieben darf.

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Gespräche aus der Community

Hallo,

von Zeit zu Zeit sehe ich all meine Bücher durch und versuche dann auszusortieren und mir einen Überblick zu verschaffen. Ich merke, dass es mir zunehmend keine "Freude bereitet" zu viele ungelesene Bücher zu Hause zu haben. Denn irgendwie greife ich nur ganz selten nach den Büchern, die schon hier stehen und lese stattdessen die ganz neuen. Ideal wäre es also wohl in meiner Vorstellung, wenn ich einfach nur noch bei Bedarf 1-2 neue Bücher kaufen und direkt lesen würde. Nun kommt das große ABER: 

Ich habe gestern abend alle ungelesenen Bücher aus dem Regal geholt, genau angesehen und überlegt. Am Ende hatte ich 3 Stapel: 1. Definitiv behalten, 2. Anlesen und dann entscheiden, 3. Definitiv weggeben

Leider war der Stapel Nr. 3 dann am Ende mit 37 Büchern verhältnismäßig klein, Stapel 1 immerhin etwas kleiner als Stapel 2. Zugleich habe ich nun ein Problem - so viele Bücher kann ich einfach nicht anlesen und so entscheiden.

Deshalb dachte ich mir, vielleicht möchtet ihr mir bei der Entscheidung helfen? Ich hänge euch mal ein Fotos der Bücher an, bei denen ich unsicher bin, ob ich sie behalten möchte. Kennt ihr etwas davon? Und was würdet ihr sagen - behalten oder weggeben? Eine Begründung für eure Entscheidung wäre natürlich spannend. Falls die  Bücher auf den Fotos nicht gut genug zu erkennen sind, hänge ich sie euch an.

Ich bin es auch ein bisschen leid, Bücher zu lesen, die mich nicht völlig begeistern. Leider werde ich immer anspruchsvoller und somit ist die Chance, ein echtes Highlight zu entdecken, immer geringer. Aber vielleicht verbirgt sich hier ja doch das ein oder andere.

Ich bin gespannt, was ihr sagt!

PS: Die GEO-Zeitschriften dürfen ignoriert werden ;-)

99 Beiträge
Daniliesings avatar
Letzter Beitrag von  Daniliesingvor 3 Jahren

Hallo,

ich habe tatsächlich ganz viel verschenkt oder einfach raus an die Straße gestellt. Mittlerweile haben sich aber irgendwie auch schon wieder einige angesammelt. Eine neue Runde ist wohl in Kürze nötig.

Danke dir auf jeden Fall für dein Feedback!

Zum Thema

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