Rezension zu "Nur eine Lady kann widerstehen (Secret Regency Society-Reihe 2)" von Amanda Quick
Emma Greyson ist Gesellschafterin aus Not. Edison Stokes ist ein reicher Bastard mit dunklen Geheimnissen. Auf einer Wochenendgesellschaft kommen sie zufällig zusammen, sogar als vermeintliche Verlobte, und folgen fortan gemeinsam den Spuren eines Diebstahls. Aber ist das Gefährliche daran der umgehende Mörder oder das Knistern zwischen den beiden?
Das Buch hält was Titel, Cover und Klappentext versprechen: einen Liebesroman im Regency-Setting, welcher zusätzlich mit einer guten Portion Abenteuer und Krimi aufwartet. Der Fall ist dabei für sich allein schon spannend und auch nicht gleich zu durchschauen, wobei es fast ein wenig zu viele Fährten sind, die ausgelegt werden. Nichts desto trotz ist die Geschichte gut konstruiert und ich hatte Spaß am Mitlösen des Falls.
Die Protagonisten und auch die Nebencharaktere finde ich gut gelungen, gerade auch, weil die meisten eben nicht einfach gut oder böse sind. Und natürlich fliegen auch die Funken in einer Romanze, die ich durchaus sehr schön finde und dem Genre gerecht wird. Die Sprache ist erneut bildhaft und angenehm zu lesen.
Dennoch konnte mich das Buch in seiner Gesamtheit nicht ganz so überzeugen wie sein Vorgänger, sodass ich letztlich vier Sterne vergebe. Wie bereits bei Band 1 gab es auch hier wieder einige kleine nervige Fehler in der Formatierung, über die ich aber durchaus hinweg sehen kann. Abzug gibt es dafür, dass ich an mancher Stelle doch den Kopf geschüttelt habe, weil eben die Handlungen von Emma für mich an diesem Punkt nicht nachvollziehbar waren, oder der Fall sich unnötig verwirrte.
Fazit: Die Mischung aus Krimi und Regency-Liebesroman hat mich erneut in seinen Bann gezogen, wenn ich das Buch auch nicht so perfekt finde wie den ersten Band. Empfehlung für alle Fans dieses Genres.