Alma Bayer

 3,8 Sterne bei 109 Bewertungen
Autorin von Wildfutter, Liebestöter und weiteren Büchern.
Autorenbild von Alma Bayer (©Thomas Dashuber)

Lebenslauf von Alma Bayer

Nach 15 Jahren als Journalistin und Autorin wechselte Alma Bayer von den Fakten zur Fiktion und begann Rosenheim-Krimis zu schreiben. Dabei geschah Folgendes: Immer, wenn Alma Bayer dachte, sie hätte beim Beschreiben von Personen oder Situationen etwas übertrieben, übertraf die Realität wenig später ihre Fantasie. Jetzt fragt sie sich, ob das an Bayern liegt oder, ob das echte Leben überall zu Übertreibungen neigt. Eines weiß sie jedenfalls sicher: Fiktion und Fakten sind keine Gegensätze, was bedeutet: "Wildfutter" und "Liebestöter" sind frei erfunden, aber trotzdem wahr.

Neue Bücher

Cover des Buches Schwanenritter (ISBN: 9783710403309)

Schwanenritter

 (2)
Neu erschienen am 17.05.2023 als Taschenbuch bei Servus.

Alle Bücher von Alma Bayer

Cover des Buches Wildfutter (ISBN: 9783442715312)

Wildfutter

 (75)
Erschienen am 14.08.2017
Cover des Buches Liebestöter (ISBN: 9783442717125)

Liebestöter

 (32)
Erschienen am 14.09.2020
Cover des Buches Schwanenritter (ISBN: 9783710403309)

Schwanenritter

 (2)
Erschienen am 17.05.2023

Neue Rezensionen zu Alma Bayer

Cover des Buches Schwanenritter (ISBN: 9783710403309)
SuEdelmanns avatar

Rezension zu "Schwanenritter" von Alma Bayer

Ein Toter liegt im Bett von König Ludwig II. – spannender Auftakt zu einer neuen Chiemsee-Krimireihe
SuEdelmannvor 7 Tagen

https://www.susanne-edelmann.de/2023/05/schwanenritter/

Fanny Fischer ist am absoluten Tiefpunkt angekommen: Ihr Mann hat sie durch ein jüngeres Modell ersetzt und ihren Job als leitende Redakteurin bei den „Chiemgauer Nachrichten“ ist sie auch los, weil sie angeblich ihren jüngeren Kollegen Tom Wildner sexuell belästigt haben soll. Nun haust sie in einem Wohnwagen am Chiemseeufer und arbeitet als Gästeführerin im Schloss Herrenchiemsee.

Gerade als sie dort mit einer Reisegruppe unterwegs ist, findet sie im Bett von König Ludwig II. einen Toten – ausgerechnet Tom Wildner! Natürlich fällt der Verdacht sofort auf Fanny, schließlich hatte sie sowohl Motiv als auch Gelegenheit. Und ihr Ex-Chef, der erfolgreiche Verleger Georg Stauber, tut alles dafür, damit Fannys Ruf als Mörderin manifestiert wird. Doch zum Glück gibt es auch noch ein paar wenige Leute, die an ihre Unschuld glauben, allen voran Kommissar Jarek Bukowski, den Fanny noch von früher kennt, und ihr alter Kollege Klemens Gruber, der viel lieber ein Schamane als ein Journalist wäre.

Letztlich bleibt Fanny aber nichts anderes übrig, als auf eigene Faust zu ermitteln, wenn sie ihre Unschuld beweisen will. Sie stößt dabei auf ein Netz aus Intrigen, auf jede Menge „Großkopferter“ mit „Dreck am Stecken“, auf die mysteriösen Guglmänner, die König Ludwig II. bis heute treu ergeben sind, und auf den Geheimbund der „Schwanenritter“ – doch dann geschieht ein zweiter Mord und wieder wird er Fanny in die Schuhe geschoben.

Ach, der Chiemsee! Ich liebe ihn einfach und freue mich immer, wenn ich dort bin, auch wenn es „nur“ mittels Büchern ist. Kein Wunder, dass ich mich im Setting dieses Krimis gleich heimisch fühlte. Dazu noch eine Journalistin als Hauptfigur, das war natürlich genau meins. Obendrein ist der Krimi wirklich spannend geschrieben, die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven geschildert, die von Kapitel zu Kapitel wechseln, so dass es immer wieder Cliffhanger gibt und man als Leser in das Leben und die Denkweise mehrerer Protagonisten eintaucht. Dabei tat sich so manches Mordmotiv auf, geschickt wurde ich beim Lesen immer wieder auf falsche Fährten geführt, hatte zahlreiche Verdächtige und wurde am Ende doch von dem oder der wahren Täter*in überrascht, obwohl auch diese Figur ein eindeutiges Motiv hatte.

Einen winzigen Kritikpunkt habe ich: Die Figuren sprechen in der wörtlichen Rede Dialekt, allerdings in einer (wie ich als Bayerin finde) leicht verständlichen Form. Dennoch wurde die wörtliche Rede stets ins Hochdeutsche übersetzt, dies jedoch in einer Art und Weise, die für mich den Lesefluss störte, aber das ist nur mein ganz persönliches Empfinden und Leser*innen, die des Bayerischen nicht mächtig sind, werden das sicher ganz anders sehen. Folglich ist das wirklich Jammern auf hohem Niveau.

„Schwanenritter“ ist der erste Band einer neuen Krimireihe, die an den Ufern des Chiemsees spielt. Autorin Alma Bayer war selbst viele Jahre lang Journalistin, bevor sie sich aufs Schreiben von Regionalkrimis verlegte. Ich freue mich jedenfalls schon heute auf die Fortsetzung und bin gespannt darauf, zu erfahren, wie es mit Fanny & Co. weitergeht. Unbedingt erwähnenswert ist auch noch der leuchtend blaue Buchschnitt bei der Printausgabe des Krimis, der sieht wirklich wunderschön aus.

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Cover des Buches Schwanenritter (ISBN: 9783710403309)
D

Rezension zu "Schwanenritter" von Alma Bayer

Guglmänner
Dauerleserinvor 16 Tagen

Fanny Fischer, eine ehemalige Journalistin, steckt mitten in einer Lebenskrise. Sie wohnt auf einem Campingplatz am Chiemsee und jobbt als Fremdenführerin. Eines Tages liegt ihr Ex-Kollege und Ex-Geliebter Tom Wildner tot in einem der prachtvollen Betten des Ludwig II. Scheinbar wurde er vergiftet. 

Fanny, die selbst verdächtigt wird, ermittelt. Was hat es mit den Guglmännern auf sich? Ist dieser Geheimbund tatsächlich noch immer in Bayern aktiv?

„Der Glaube an eine Verschwörung gegen Ludwig II. und an einen hinterhältigen Königsmord hatte mehr als ein Jahrhundert überlebt, und noch heute rätselten Experten über die mysteriösen Umstände.“ (Taschenbuch, S. 177) 

Cover und Schreibstil:

 Das Cover von „Schwanenritter“ zeigt das berühmte Schloss Herrenchiemsee mit dem See davor. Man sieht außerdem mehrere Schwäne. Das Cover passt hervorragend zum Inhalt des Buches.

An Alma Bayers Schreibstil musste ich mich zunächst ein wenig hineinlesen, aber dann konnte ich das Buch flüssig lesen. Mir hat vor allem die Situationskomik an vielen Stellen im Buch gefallen. Leider hatte dieses Buch für mich einige Längen, dazu gleich mehr. 

Fazit und Leseempfehlung:

Ich muss leider zugeben, dass mir eine Sternebewertung für diesen Regionalkrimi nicht sehr leichtfiel.  Fangen wir mit den positiven Dingen an: Der Fall, in dem es in diesem Buch geht, ist komplex und gut durchdacht. Man merkt überall im Buch, wie gut die Autorin recherchiert hat, und dass sie sich mit dem historischen Background zu ihrem Buch bestens auskennt. Bemerkenswert ist natürlich an dieser Stelle auch, dass es diese Guglmänner tatsächlich gibt.

Doch leider hat das Buch für mich gewisse Längen. Streckenweise passierte irgendwie nichts Weltbewegendes. Aber in Anbetracht der Tatsache, dass „Schwanenritter“ als Cosy-Crime-Fall eingeordnet wird und dafür dann doch wieder sehr viel passiert, waren die Längen für mich im Großen und Ganzen dann doch ok. Ich bin immer noch ein wenig geflashed von der Geschichte, und deswegen dann doch sehr zufrieden mit dem Buch.

Dankbar und angenehm gegruselt bin ich wegen einzelner sehr gelungener Sätze wie zum Beispiel diesem:

„Blut. So viel Blut. Sie wandte sich ab. Schaute aus dem Fenster und sah einen Schwan, der sich in die Höhe schwang.“ (Taschenbuch, S. 304)

Ich vergebe für „Schwanenritter“ vier Sterne und empfehle dieses Buch allen Regionalkrimi-Fans, die Kriminalfälle mit historischem Hintergrund mögen.

Die Dauerleserin

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Cover des Buches Liebestöter (ISBN: 9783442717125)
haberleis avatar

Rezension zu "Liebestöter" von Alma Bayer

Frauenpower
haberleivor einem Jahr

Ein Glücksgriff. Sympathische Protagonisten - der ehemalige Kommissar und Elvis-Fan Vitus und seine Tochter Jo(hanna). Und eine verzwickte, spannende Story. Ein guter Mix aus Mord- und Beziehungsgeschichten, Kernproblem sind die Emanzipationsbestrebungen einer Gruppe von Frauen. Wunderbar, dass eines der Opfer überlebt. Reich an Emotionen, leider auch Trauriges, actionreiches Ende.

Das Erheiternde, das sich durch den gesamten Roman zieht, ist die Schilderung dieser bayrischen Typen, wie überhaupt das bayrische Flair.

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Gespräche aus der Community

Leserunde zu Alma Bayers neuem Rosenheim-Krimi "Liebestöter". Vitus Pangratz, Kommissar AD, und seine Tochter Johanna "Jo" Coleman ermitteln in ihrem zweiten Fall. Die Autorin nimmt an der Leserunde teil und ihr könnt den Krimi gemeinsam lesen und diskutieren. 

371 BeiträgeVerlosung beendet
E
Letzter Beitrag von  Evelyn_Ziebuhrvor 2 Jahren

Vielen Dank, dass ich das Buch lesen durfte. Es hat mir sehr viel Freude bereitet. Ich fand es sehr gut. Vielleicht sollten wir in unserem nächsten Bayern-Urlaub mal vornehmen, einen Abstecher in dei Rosenheimer Gegend zu machen. :-)

Anbei noch der Link zu meiner Rezi, die ich auch noch auf weiteren Seiten veröffentlichen werde:

https://www.lovelybooks.de/autor/Alma-Bayer/Liebestöter-2330289477-w/rezension/2814753163/

Alles Gute und einen guten Rutsch!!

Servus, liebe Lovelybooks-Community,

wir starten gemeinsam mit unserer Autorin Alma Bayer eine Leserunde zu ihrem Rosenheim-Krimi „Wildfutter“, zu der wir Euch herzlich einladen möchten.
Wir verlosen 15 Exemplare des Romans und wenn Ihr Euch mit Alma Bayer über Ihr Buch austauschen möchtet, bewerbt Euch bis Donnerstag, den 7. September 2017 über den Button.

Schreibt uns dazu einfach kurz, wie Euch die Leseprobe gefällt und ob Ihr es schon einmal mit einem Wildschwein zu tun hattet in welcher Form auch immer... Wer in dieser Hinsicht noch unerfahren ist, kann uns gern auch einfach schreiben, wie Ihm/Ihr das Cover gefällt ;-)

HIER geht’s zur Leseprobe!

Unter allen Bewerbern entscheidet das Los. Die Gewinner werden am 11. September 2017 bekanntgegeben. Gleichzeitig schicken wir die Bücher los. Wenn jeder sein Buch bekommen hat, kann die Leserunde beginnen!

„Wildfutter“ – Ein Rosenheim-Krimi:

Der pensionierte Kommissar Vitus Pangratz ist nachts im Wald auf Foto-Pirsch. Denn er hat einen Plan. Er will im Ruhestand ganz groß rauskommen als Naturfotograf mit dem Fotokalender „Die Wildsau bei Nacht“. Doch dann gerät er im Wald ins Stolpern – über eine angenagte Hand! Die gehört eigentlich zum seit einiger Zeit verschwundenen örtlichen Jugendfußballtrainer. Pangratz lässt seine Pensionärs-Pläne fallen und nimmt sich lieber der Sache an. Gemeinsam mit seiner Tochter Johanna „Jo“ Coleman, einer Lokalreporterin, die ihre Karriere etwas in Schwung bringen will, begibt er sich auf Spurensuche. Bald steht die ganze Kleinstadt Kopf.

Zur Autorin:

Hinter dem Pseudonym Alma Bayer verbirgt sich eine Autorin aus Bayern, die über zahlreiche (private und berufliche) Umwege von Florida über Berlin nach Mexiko und New York in München zum Journalismus fand. Seit 15 Jahren ist sie nun als Autorin und Journalistin tätig (SZ-Magazin, Süddeutsche Zeitung, MADAM, Mercedes-Magazin) und lebt mit Mann und zwei Söhnen in Oberbayern.

Wir freuen uns, wenn Ihr mitmacht! Vui Gaudi und pfiat eich!
300 BeiträgeVerlosung beendet
AlmaBayers avatar
Letzter Beitrag von  AlmaBayervor 6 Jahren
Liebe Vampir989, ganz herzlichen Dank für Deine Rezension. Ich freue mich SEHR darüber! Im Moment sitze ich schon an der Fortsetzung und eine Rezension wie die Deine gibt mir richtig Schwung und Motivation! Ich hoffe, Du bist bei der Fortsetzung wieder mit dabei und sie wird Dir auch gefallen. Heute war ich bei dem schönen Wetter unterwegs, um ein paar neue Schauplätze am Chiemsee in meinem Kopf aufzufrischen. Dir alles Gute! Danke, dass Du dabei warst! Herzlich, Alma

Zusätzliche Informationen

Community-Statistik

in 112 Bibliotheken

auf 5 Merkzettel

von 4 Leser*innen gefolgt

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