Ich habe "Beast" von Autorin Ally Kennen als Hörbuch gehört, das von Christian Friedel gelesen wird. Der Sprecher hat mir in dieser Rolle sehr gut gefallen, da er sehr authentisch wirkt und man ihm die Rolle des 17jährigen Fürsorgezöglings sehr gut abnimmt. Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive von Stephen, der den Leser auch zu Anfang bewusst im Dunkeln lässt, wer denn sein "Kleiner" ist und was es genau damit auf sich hat. Der Sprecher versteht es dabei sehr gut, die unterschiedlichen Emotionen zu übermitteln und Spannung zu erzeugen. Inhaltlich steht meiner Meinung nach weniger das Beast im Vordergrund, sondern eher Stephens persönlicher Hintergrund, sein verkorkstes Elternhaus, seine Pflegefamilie, seine Konflikte mit dem Gesetz und seine Probleme bald ganz alleine dazustehen. Wäre da nicht noch zusätzlich der "Kleine", dann hätte das wahrscheinlich eine nicht selten vorkommende Geschichte eines englischen Jungen aus einem sozial schwachen Umfeld sein können. Stephen zeigt aber auch, dass man nie die Hoffnung aufgeben darf, auch wenn man meint die Probleme lassen das Dach über einem einstürzen.Stellenweise ist "Beast" recht vorhersehbar, aber dann kann es auch wieder überraschen. Empfehlen kann ich das Buch/Hörbuch daher insbesondere an Personen, die sich für persönliche Schicksale eingebunden in eine ungewöhnliche Spannungsgeschichte interessieren.
Ally Kennen
Alle Bücher von Ally Kennen
Völlig durchgeknallt
Beast
Bullet Boys
Verfolgt
Wie Großvater ein Wikinger wurde
Wie Großvater ein Wikinger wurde
Beast
Quarry
Neue Rezensionen zu Ally Kennen
Rezension zu "Bullet Boys" von Ally Kennen
Kurzbeschreibung In einem alten Schuppen mitten in einem militärischen Sperrgebiet entdecken zwei Achtzehnjährige ein illegales Waffenlager: Alex, Sohn eines Wildhüters, kennt sich mit Waffen aus und will mit dem gefährlichen Fund nichts zu tun haben. Der naive Levi aber möchte schnelles Geld verdienen und erzählt ausgerechnet dem Waffennarr Max von dem Fund. Als Alex Schlimmeres verhindern will, ist es schon zu spät, denn der verantwortliche Hauptfeldwebel hat bereits seine Soldaten auf die Eindringlinge angesetzt ...
Meinung Wieder ein Buch, über das ich nicht weiß, was ich schreiben soll. „Bullet Boys“ hörte sich im Klappentext spannend und interessant an, war für mich dann aber eher eine Enttäuschung.
Ich kam schon ganz schwer in die Geschichte hinein und merkte sofort die düstere Stimmung. Es wird jeweils aus Sicht von Levi, Alex und Max berichtet. Sie sind grund unterschiedlich und haben doch eines gemeinsam. Der Fund von militärischen Waffen. Bis es aber dazu kommt, zog sich die Geschichte und mittendrin dachte ich mir, man ist das langweilig. Als einzige Gefühlsregung spürte ich Zorn und Gewalt und das ganze Buch kam mir vor, als ob ein Drillsergant neben mir stehen und die ganze Zeit brüllen würde. So richtig militärisch.
Trotz der vielen unerwarteten Wendungen und Ereignisse wurde das Buch auch nicht besser für mich. Auch die Hauptcharaktere konnten mich nicht wirklich überzeugen. Die Autorin hat sich zwar Mühe gegeben und wirklich jeden der drei grundverschieden dargestellt, aber richtig warm wurde ich mit keinem. Alex, der ruhige, eher zurückgezogene, der es jedem nur recht machen will. Levis ist ein Spaßvogel, lockert jede Situation auf und stellt sich immer in den Vordergrund und Max ist der Brutale. Es braucht nicht viel und er tickt aus. Dennoch schließen die drei Freundschaft und stehen zueinander. Die Umgebungsbeschreibungen waren so lala und mir nicht genügend ausreichend.
Nach dem langen Teil bis zum Schluss war dieser dann zu schnell da und hinterließ mich ziemlich unbefriedigt. Auf jeden Fall ist dies aus meiner Sicht kein Thriller, sondern einfach nur ein Buch für Jungen in dem es um Militär und so geht.
Cover Das wiederum gefällt mir schon. Feuerroter Hintergrund und davor die drei Jungs in schwarz. Die Schrift auch schwarz mit zwei Einschusslöchern.
Fazit „Bullet Boys“ ist in meinen Augen ein eindeutiges Jungenbuch. Mir fehlte es an Spannung und ich hätte gerne etwas mehr über die Darsteller erfahren. Die Handlung zog sich auch hin und wurde nur zum Schluss etwas besser. Insgesamt war es mir aber zu brutal und drillmäßig. Leider gibt’s dafür nur 2 von 5 Sternen und keine wirkliche Leseempfehlung.
Rezension zu "Bullet Boys" von Ally Kennen
nein, ich werde es nicht verreissen. nein, ich hätte ja richtig lesen können. richtig lesen können, bevor ich das buch gelesen habe, bis zum ende. ich habe dabei nicht geweint, es hat auch nicht weh getan. nein, ich wollte diese jungen völlig überzeichneten helden nicht alleine lassen.
das positive zuerst! dieses buch wird um verständnis. wirbt um verständnis für junge menschen, die sich auf ihrer privatschule langweilen, im zusammenhang mit der umstellung des hormonhaushaltes ein sehr kreatives methodenset in sachen sozialer kommunikation entwerfen. in unserem fall hat der junge mann seine alte schule mit bombenattrappen dekoriert und es so in die fernsehnachrichten geschafft.
dies hat zwei konsequenzen. er bekommt die möglichkeit sich in einer neuen schule zu "bewähren". sein vater ist über diesen ausdruck pubertären übermuts nicht wirklich glücklich. dem jungen menschen werden in einer völlig unangemessenen inszenierung die folgen echter sprengstoffexplosiionen auf weichziele aufgezeigt, diese sind auch dazu geeignet die psychoemotionale unausgeglichenheit des jungen max negativ zu verstärken.
der rest ist schnell erzählt.
max ist böse, max sucht sich freunde die alle unkonventionell sind. eine alleinerziehende mutter (18 jahre alt), den fast farbigen sohn einer alleinerziehenden altphilologin, die in einem supermarkt kassiert, einen halbwaisen, der zusammen mit mit seinem vater und 4000 fasanen die jagdkulisse für einen londoner sportjournalisten organisiert (partyservice,jagdorganisation,aufzucht und ausbringen der jagdstrecke).
in der ersten abteilung gehen unsere vier freunde zusammen einen trinken und lernen samstags abends in der kneipe drei britische angehende berufssoldaten kennen, die max in der woche vorher schon einmal aufs übelste beschimpft hat.
vorher hat max baz kennen gelernt, als dieser im rahmen einer übun sein gewehr verloren/vergessen hat.
nachdem max sich auf ein kriegerdenkmal erleichtert hat kochen die emotionen über und es kommt zu einer handfesten schlägerei.
in der nächsten abteilung werden unsere vier freunde vorgestellt und erläutert, was diese im bisherigen leben nicht hatten.
alles in sehr schöne landschaftsschilderungen eingebaut, in denen viele ponys vorkommen?
wenn die geneigten leser die harry potter filme gesehen haben sollten, so haben sie eine genaues bild der herkunftsfamilie von max.
beim spielen finden zwei der jungs auf einem truppenübungsplatz ein konvolut verschiedener kriegswaffen.
im zuge der aufklärung der besitzverhältnisse und der marktfähigkeit der konterbande kommt es zu verschiedenen auseinandersetzungen (u.a. auch mit den drei soldaten aus der kneipe) bei denen einer soldaten ein auge verliert.....
dies dient der erhöhung des spannungsbogens und der showdown im moor endet in einem buschfeuer, aus dem zwei helden mittels eines rettungshubschraubers gerettet werden (wir lernen auch dass nicht alle soldaten psychotische killer sind) während max zusammen mit seinem bruder (er ist auch soldat) den bösen am waffenlager stellt und die allein erziehende mutter rettet.
sechs monate später geht max zur army
DENJENIGEN DIE DEN EINDRUCK GEWONNEN HABEN SOLLTEN ES HANDELT SICH HIER UM EINE LAKONISCHE REZENSION OHNE EMPATHIE FÜR DAS WERK EINER JUGENDBUCHAUTORIN -DIE LT KLADDENTEXT MUTTER IST UND AUCH SCHON IM AUSLAND GELEBT HAT/WO WOHNT DER DER DAS WISSEN WILL- SEI MIT AUF DEN WEG GEGEBEN JA DAS MÖCHTE ICH NICHT DEMENTIEREN
Gespräche aus der Community
Community-Statistik
in 92 Bibliotheken
auf 3 Merkzettel
von 2 Leser*innen aktuell gelesen
von 1 Leser*innen gefolgt