Rezension zu "Die Toten vom Gardasee" von Allessandro Montano
Offenbar geht am Gardasee seit Jahren unentdeckt ein Serienmörder um, der es auf junge, Sport treibende Männer abgesehen hat. Bisher galten sie immer als ertrunken, doch nun wurden die Taten bemerkt. Der Filmemacher Luca soll als Ortskundiger Teil der Ermittlergruppe sein. (Das erscheint mir recht unrealistisch.)
Es entspinnt sich eine typische Kriminalhandlung inklusive persönlicher Verwicklungen des Protagonisten. Das ist nichts Besonderes, liest sich aber kurzweilig und unterhaltsam, v.a. wenn man die beschriebenen Orte kennt. Für mich war genau das schön: bekannte Orte wiedererkennen. Außerdem habe ich ein paar Ausflugsideen für unseren nächsten Urlaub am Gardasee bekommen.
Ehrlich gesagt hatte ich nicht sonderlich viel von diesem Buch erwartet, als ich es im Regal der Bibliothek entdeckt habe. Typischer Regionalkrimi, habe ich gedacht. Doch ich war dann positiv überrascht, weil es keine total hohle Story beinhaltet und am Ende sogar richtig spannend wurde.
Für Gardaseekenner kann ich das Buch empfehlen!