Als ich das Buch in die Hand genommen habe, dachte ich das es eine sehr tiefgründige Geschichte wird aber das ist leider überhaupt nicht der Fall.
Die Protagonistin ermordet ihre eigene Mutter, aus Gründen die vielleicht noch nachvollziehbar sind aber die ganze Tat und das was darum passiert ist völlig unlogisch und macht keinen Sinn.
Die Story springt auch immer zwischen den Zeiten (im Jetzt und zur Kindheit/ Mutter sein der Protagonistin) hin und her und das manchmal ohne irgendwie gekennzeichnet zu sein, was manchmal etwas verwirrt.
Auch werden die wichtige Traumata in der Familie und die psychischen Krankheiten, an denen eindeutig beide Eltern leiden, nur sehr oberflächlich angedeutet und passen auch nicht richtig zu den Krankheiten, die sie wahrscheinlich darstellen.
Die Charaktere sind ebenfalls nur sehr oberflächlich gezeigt und sind auch wirken auch unsympathisch.
Der Spanungsbogen flacht auch ab ungefähr der Hälfte des Buches merklich ab und man fragt sich ob da noch was spannendes passiert oder nicht. Ein klärendes Ende hätte vielleicht noch ein bisschen was gerettet, aber auch das bleibt offen.
Leider ein Buch das nicht an "In meinem Himmel" heranreicht.