Rezension zu "Racheengel" von Alexander Lorenz Golling
Racheengel - Alexander Lorenz Golling
Kurzbeschreibung:
In einem unheimlichen Wald bei Neuburg werden auf einem verfallenen Friedhof kurz nacheinander die Leichen von zwei Mädchen gefunden. Kommissar Brauner und sein Team gehen von einem ritualisierten Serienmörder aus - jedoch gestalten sich die Ermittlungen schwieriger als erwartet: Ein Institut und ein heimlicher spiritistischer Kreis scheinen ebenfalls in die Verbrechen verwickelt zu sein. Wird es Hendrik Brauner gelingen, den Sumpf aus gegenseitigen Abhängigkeiten und Verstrickungen zu durchschauen? Die Recherchen führen zu einem überraschenden Ende.
Mein Leseeindruck:
Ich habe mich sehr auf den zweiten Fall von Kommissar Brauner gefreut, da mir das Debüt dieser Reihe: "Und es wurde finster" schon super gut gefallen hatte.
Und auch dieser zweite Fall hatte es mächtig in sich. Schon der Start ins Buch brachte Gänsehautfeeling mit sich und die Spannung zog sich über die ganze Handlung bis zum Ende.
Wieder einmal musste ich jedoch als Leser feststellen, das ich nicht wirklich der gute Ermittler wäre, der diesen Fall lösen kann. Da ist Brauner schon der richtige Protagonist dafür und es war mir eine Freunde und Ehre, ihm wieder beim ermitteln über die Schulter schauen zu dürfen.
Viel zu schnell war das spannende Buch nach einem noch aufregenden Showdown dann zu Ende und ich freue mich schon auf einen neuen Brauner-Fall.
Fazit:
Sehr spannender, aufregender Regionalkrimi mit teils Gänsehautgefühl. Anfangs sehr undurchsichtig und am Ende überraschend - genau so wie ein guter Krimi sein soll.
Wieder einmal konnte mich der Autor Alexander Lorenz Golling von seinem Schreibtalent überzeugen und ich kann diesen Krimi nur weiterempfehlen.
Gerne vergebe ich 5 Sterne! *****