Alex Beer

 4,5 Sterne bei 587 Bewertungen
Autor*in von Der zweite Reiter, Die rote Frau und weiteren Büchern.
Autorenbild von Alex Beer (©Ian Ehm)

Lebenslauf

Im Bann der kriminellen Gedanken: Alex Beer ist das Pseudonym der österreichischen Schriftstellerin Daniela Larcher. Sie wurde am 8. April 1977 in Bregenz geboren und wuchs in Lustenau auf. 

Sie studierte Prozess- und Projektmanagement an der Fachhochschule Vorarlberg und arbeitete nach ihrem Abschluss einige Jahre in der Werbebranche. Später gab sie ihre Anstellung jedoch auf um Archäologie zu studieren und zog nach New York. 

In dieser Zeit fing sie dann an ihre ersten Krimis zu verfassen. Ihr Debüt als Autorin gab sie mit ihrem Roman „Die Zahl“, der sie schlagartig auf die Bestsellerlisten katapultierte. Für ihre Werke wurde sie u.a. mit dem Leo-Perutz-Preis und dem Österreichischen Krimipreis ausgezeichnet. Darüber hinaus wurde sie bereits für den Victor Crime Award und den Friedrich-Glauser-Preis nominiert. 

Heute lebt die Autorin zusammen mit ihrer Familie in Wien.

Neue Bücher

Cover des Buches Felix Blom. Der Schatten von Berlin (ISBN: 9783837165456)

Felix Blom. Der Schatten von Berlin

Erscheint am 18.10.2023 als Hörbuch bei Random House Audio.
Cover des Buches Felix Blom. Der Schatten von Berlin (ISBN: 9783809027645)

Felix Blom. Der Schatten von Berlin

Erscheint am 18.10.2023 als Taschenbuch bei Limes. Es ist der 2. Band der Reihe "Felix Blom".

Alle Bücher von Alex Beer

Cover des Buches Der zweite Reiter (ISBN: 9783734105999)

Der zweite Reiter

 (140)
Erschienen am 21.05.2018
Cover des Buches Die rote Frau (ISBN: 9783734107511)

Die rote Frau

 (87)
Erschienen am 15.04.2019
Cover des Buches Unter Wölfen (ISBN: 9783734109843)

Unter Wölfen

 (63)
Erschienen am 16.11.2020
Cover des Buches Der dunkle Bote (ISBN: 9783734108976)

Der dunkle Bote

 (58)
Erschienen am 18.05.2020
Cover des Buches Das schwarze Band (ISBN: 9783734110238)

Das schwarze Band

 (50)
Erschienen am 17.05.2021
Cover des Buches Felix Blom. Der Häftling aus Moabit (ISBN: 9783809027591)

Felix Blom. Der Häftling aus Moabit

 (43)
Erschienen am 26.10.2022
Cover des Buches Unter Wölfen - Der verborgene Feind (ISBN: 9783734110689)

Unter Wölfen - Der verborgene Feind

 (38)
Erschienen am 15.11.2021
Cover des Buches Der letzte Tod (ISBN: 9783734111990)

Der letzte Tod

 (27)
Erschienen am 22.03.2023

Neue Rezensionen zu Alex Beer

Cover des Buches Felix Blom. Der Häftling aus Moabit (ISBN: 9783641297176)
wampys avatar

Rezension zu "Felix Blom. Der Häftling aus Moabit" von Alex Beer

Felix Blom - (Fast) allein gegen Alle
wampyvor 7 Tagen

Buchmeinung zu Alex Beer – Felix Blom. Der Häftling aus Moabit

Felix Blom. Der Häftling aus Moabit ist ein Kriminalroman von Alex Beer, der 2022 im Limes Verlag erschienen ist.

Zum Autor:
 Alex Beer, geboren in Bregenz, hat Archäologie studiert und lebt in Wien. Für ihre Kriminalromane wurde sie mit zahlreichen Preisen geehrt, darunter der Leo-Perutz-Preis für Kriminalliteratur 2017 und 2019, der Krimi-Publikumspreis des Deutschen Buchhandels MIMI 2020, der Österreichische Krimipreis 2019 sowie der Fine Crime Award 2021.


Zum Inhalt:

Berlin, 1878: Als der Gauner Felix Blom nach drei Jahren Haft entlassen wird steht er vor dem Nichts. Wenn er nicht schnell Wohnung und Arbeit nachweisen kann, droht ihm erneut das Gefängnis. In seiner Nachbarschaft hat die ehemalige Prostituierte Mathilde ein Detektivbüro eröffnet und schon wird Felix Blom ein angestellter Detektiv in einem der ärmsten Viertel Berlins.

 Meine Meinung:

Nach seiner Entlassung muss Felix Blom zurück in den Krögel, dem Sinnbild für Armut und Elend in Berlin. Dort lernt er die Ex-Prostituierte Mathilde kennen, die dort ein Detektivbüro betreibt. Er wird ihr Mitarbeiter und gemeinsam suchen sie nach Fällen und nach Lösungen. Der Krögel ist ein Mikrokosmos mit eigenen Regeln und einem überraschenden Zusammenhalt.
 Gaunerboss Lugowski, Kommissar Cronenberg, die ehemalige Prostituierte Mathilde und Felix Blom bilden ein Figurenensemble der Spitzenklasse. Sie haben helle, aber auch dunklen Seiten, die für manche überraschende Wendung sorgen. In die aktuelle Geschichte werden immer wieder Episoden eingestreut, die sich in der Nacht des mysteriösen Einbruchs ereignet haben, für den Felix Blom verurteilt wurde. Sie haben scheinbar eine Verbindung zu aktuellen Todesfällen, um deren Klärung sich das Team um Kommissar Cronenberg bemüht.

Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt und erweist sich als überaus komplex. Mehrere Parteien sind unabhängig voneinander auf der Suche nach Lösungen und erst am Ende wird das Gesamtbild deutlich. Die Auflösung ist wie das Verhalten der einzelnen Figuren nachvollziehbar. Eine besondere Stärke der Autorin ist der atmosphärische Schreibstil, der mich überzeugt und gefesselt hat.

Nach ruhigem Beginn nimmt die Spannung sukzessive zu und entlädt sich in einem gelungenen Showdown.


Fazit:
 Ein historischer Kriminalroman, der mit Atmosphäre, komplexer Handlung, Spannung und authentischen Figuren punktet und mich begeistert hat. Deshalb bewerte ich den Titel mit fünf von fünf Sternen (100 von 100 Punkten) und spreche eine uneingeschränkte Leseempfehlung aus.

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Cover des Buches Felix Blom. Der Häftling aus Moabit (ISBN: 9783809027591)
JessicaImReihenhauss avatar

Rezension zu "Felix Blom. Der Häftling aus Moabit" von Alex Beer

Toller Krimi im Berlin der Kaiserzeit
JessicaImReihenhausvor 10 Tagen

Felix Blom kommt nach 3 Jahren Haft in Moabit auf freien Fuß. Er will seine Unschuld beweisen und sein Leben wieder in geregelte Bahnen führen, was leichter gesagt als getan ist. Und dann flattert ihm auch noch eine Morddrohung ins Haus…

Felix war mir von Anfang an sympathisch. Wir lernen ihn erst nach seiner Haftzeit kennen, vielleicht war er vorher als Gauner, der viel Geld gestohlen und sich Ansehen erschlichen hat, nicht so herzlich. Aber das Gefängnis hat ihn zumindest teilweise geläutert. Ebenso toll ist Mathilde seine neue Nachbarin, die mit beiden Beinen im Leben steht, sich nicht die Butter vom Brot nehmen lässt und immer einen lockeren Spruch auf den Lippen hat. Das Setting hat mir ebenso gut gefallen. Im Berlin der  Kaiserzeit liegen Freud und Leid, die feine Gesellschaft und die bittere Armut nah beieinander und dieser Riss zwischen den Gesellschaftsschichten wird auch deutlich heraus gearbeitet. Einige Personen gab es wirklich und auch der Mord an einem jungen Mann basiert auf Tatsachen.

Der eigentliche Krimiplot ist Fiktion und sehr klug konstruiert. Ganz zum Schluss wird klar dass irgendwie mal wieder alles zusammenhängt, worauf ich natürlich auch mal wieder nicht drauf gekommen bin. Allgemein gibt es wenig Schauerliches und kaum Gewalt (was man sonst von anderen historischen Roman Noir durchaus anders gewohnt ist), was mir ausgesprochen gut gefallen hat. Ein paar Dinge, wie zum Beispiel die Strukturen der sich gerade entwickelnde organisierte Kriminalität rund um Arthur Lugowski werden angerissen und hoffentlich im nächsten Teil noch etwas vertieft.

Ich empfehle dieses Buch gerne an alle, die das Berlin im Jahr 1878 kennenlernen möchten und an einer sehr guten Kriminalgeschichte mit einem tollen Hauptprotagonisten Freude haben.

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Cover des Buches Der dunkle Bote (ISBN: 9783734108976)
S

Rezension zu "Der dunkle Bote" von Alex Beer

Gelungener Krimi im Stil von Babylon Berlin
Simone_081vor einem Monat

"Der dunkle Bote" ist mein erster Fall von August Emmerich, die anderen Bände kenne ich bisher nicht. Deshalb hatte ich am Anfang einige kleine Schwierigkeiten, in die Geschichte einzusteigen, weil ich nicht gleich verstanden habe, wer zu wem gehört und was im Vorfeld schon passiert ist. Trotzdem gelingt einem das ziemlich schnell.
Hat man diese Hürde überwunden, erlebt man einen wirklich tollen Krimi, denn die Charaktere sind menschlich dargestellt, nicht überzogen oder unrealistisch.
Besonders überzeugen konnte mich die Atmosphäre und die Schilderung der Zustände und Verhältnisse in Wien im Jahr 1920. Diese sind so eindrucksvoll und realitätsnah dargestellt, sodass man das Gefühl hat, mittendrin zu sein.
Die Krimihandlung an sich ist komplex und lädt zum Mitraten ein.

Was eventuell ein wenig stört, ist die Beschreibung der politischen Entwicklungen von Österreich zur damaligen Zeit. Das hat mich persönlich nur wenig interessiert, nimmt aber auch nicht viel Raum ein.

Ein wirklich sehr gelungener Krimi für Babylon Berlin-Fans.

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Gespräche aus der Community

Der packende Spionageroman spielt in Nürnberg um 1942. Der Jude Isaak Rubinstein versucht seine Familie zu schützen und lässt sich auf einen Deal mit einer Widerstandskämpferin ein. Der Preis? Er muss die Gestapo unter der falschen Identität des Sonderermittlers Adolf Weissmann infiltrieren ... 

Jeden Tag öffnet sich beim LovelyBooks Adventskalender ein neues Türchen
und verkürzt euch mit Büchern zum Verschenken oder Selberlesen die Zeit
bis Weihnachten.

436 BeiträgeVerlosung beendet
dj79s avatar
Letzter Beitrag von  dj79vor 3 Jahren

Auch von mir Gratulation zu diesem spannenden Gewinn. Ich wünsche viel Vergnügen.

Liebe Krimi-Community,

in wenigen Tagen wird es ernst - dann erscheint mein Buch "Der zweite Reiter" (Gebundene Ausgabe (HC) 384 Seiten). Die wichtigsten Menschen für jeden Autor sind ohne Frage die Leser, und darum würde ich gerne eure Meinung darüber hören.

Was eignet sich dafür besser als eine gemeinsame Leserunde?
Ich würde mich sehr freuen, wenn viele von euch dabei mitmachen würden und verspreche, so oft wie möglich reinzuschauen, um Fragen zu beantworten, sowie die Handlung, Themen und Charaktere zu diskutieren.

Beim zweiten Reiter handelt es sich um einen historischen Krimi, der im Wien des Jahres 1919 angesiedelt ist.

Mein Verlag war so nett und hat 25 Exemplare des Romans zur Verfügung gestellt. Diese werden unter all jenen verlost, die sich bis zum 25. März hier anmelden (ich freue mich natürlich, wenn auch noch weitere Teilnehmer mit ihren gekauften Büchern dazukommen und mit mir über den Inhalt diskutieren - je mehr, desto besser). 

Worum es geht? Hier eine kurze Zusammenfassung:

Er ist dem Grauen der Schlachtfelder entkommen, doch in den dunklen Gassen Wiens holt ihn das Böse ein ...

Wien, kurz nach dem Ende des Ersten Weltkriegs: Der Glanz der ehemaligen Weltmetropole ist Vergangenheit, die Stadt versinkt in Hunger und Elend. Polizeiagent August Emmerich, den ein Granatsplitter zum Invaliden gemacht hat, entdeckt die Leiche eines angeblichen Selbstmörders. Als erfahrener Ermittler traut er der Sache nicht über den Weg. Da er keine Beweise vorlegen kann und sein Vorgesetzter nicht an einen Mord glaubt, stellen er und sein junger Assistent selbst Nachforschungen an. Eine packende Jagd durch ein düsteres, von Nachkriegswehen geplagtes Wien beginnt, und bald schwebt Emmerich selbst in tödlicher Gefahr ...

Ich hoffe, wir lesen uns ganz bald (bzw. sehe ich vielleicht einige von euch in Leipzig auf der Buchmesse).

Alex Beer
348 BeiträgeVerlosung beendet
Wolfgang_Kunerths avatar
Letzter Beitrag von  Wolfgang_Kunerthvor 6 Jahren
Sehr gerne liebe Alex, gib einfach Bescheid, wenn Du etwas benötigst und ich schaue gerne in unseren archivalischen Schätzen nach ;o). Und bitte ganz schnell recherchieren, damit wir ganz bald neuen Lesestoff bekommen. :o)

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