Alan Garner

 3,6 Sterne bei 33 Bewertungen
Autor*in von Eulenzauber, Elidor und weiteren Büchern.

Lebenslauf von Alan Garner

Alan Garner wurde 1934 in Cheshire geboren und wuchs in Alderley Edge auf. Die Errungenschaften von Garners langer und bedeutender Karriere wurden mit zahlreichen Preisen und Ehrungen gewürdigt. Im Jahr 2001 wurde er für seine Verdienste um die Literatur mit einem OBE ausgezeichnet. Sein neuer Roman »Treacle Walker« stand auf der Shortlist für den Booker Prize 2022.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Treacle Walker (ISBN: 9783608987324)

Treacle Walker

Erscheint am 19.08.2023 als Gebundenes Buch bei Klett-Cotta.

Alle Bücher von Alan Garner

Cover des Buches Eulenzauber (ISBN: 9783772522604)

Eulenzauber

 (12)
Erschienen am 15.11.2005
Cover des Buches Der Mond von Gomrath (ISBN: 9783772522420)

Der Mond von Gomrath

 (2)
Erschienen am 15.08.2003
Cover des Buches Der Zauberstein von Brisingamen (ISBN: 9783772522413)

Der Zauberstein von Brisingamen

 (1)
Erschienen am 17.04.2013
Cover des Buches Nur Mut zum ersten Schritt (ISBN: 9783923614233)

Nur Mut zum ersten Schritt

 (1)
Erschienen am 01.05.2004
Cover des Buches Treacle Walker (ISBN: 9783608987324)

Treacle Walker

 (0)
Erscheint am 19.08.2023
Cover des Buches Elidor (ISBN: 9780007274789)

Elidor

 (4)
Erschienen am 01.09.2008
Cover des Buches Feuerfrost (ISBN: 9783499158087)

Feuerfrost

 (3)
Erschienen am 01.10.1992

Neue Rezensionen zu Alan Garner

Cover des Buches Eulenzauber (ISBN: 9783772522604)
K

Rezension zu "Eulenzauber" von Alan Garner

enttäuschend und langweilig
katze102vor 2 Jahren

Eine Patchworkfamilie macht Urlaub in einem walischen Tal, das die Tochter Alison von ihrem Vater geerbt hat. Ihre Mutter Margret, der Stiefvater Clive, Stiefbruder Roger sind mit von der Partie. Die Angestllte Nancy kümmert sich um Küche und Haushalt, mit Hilfe ihres Sohnes Gwyn. Huw Halfbacon, im Tal sehr hoch angesehen, nimmt sich allem an, erzählt auch alte Geschichten aus alten Zeiten, die walisische Mythen beinhalten.


Angeblich sollen sich daraus resultierende und wiederholende Schicksale in den Handlungen dieser Geschichte niederschlagen. Alles beginnt damit, dass Gwyn auf dem Dachboden Essteller entdeckt, die ein Blumenmuster aufweisen, in dem Alice Eulen entdeckt und abpaust. Nun nimmt das Schicksal seinen Lauf und die alten Geschichten, so wird immer wieder betont, finden ihre Fortsetzung.


Dieser Handlungsstrang wurde für mein Empfinden ausgesprochen schwach und unspannend umgestzt, konnte mich weder begeistern noch überzeugen. Viel stärker war der Aspekt von Zorn, Wut, Hass abschätzender Arroganz gegen die Waliser, das Tal, Angestellte ausgeschmückt und erzählt, besonders auch von Roger, der seine Stiefmutter als geldgierige Einheiraterin ansieht. Alle vier Mitglieder dieser Patchworkfamilie und genaugenommen sogar die meisten Akteure dieses Romans werden als ziemlich krank und unsozial dargestellt; mit Kraftausdrücken, Beschimpfungen und Gewalt wird nicht gespart.


Ich fand die Geschichte nicht besonders ansprechend, habe aber bis zum Schluss durchgehalten, weil ich auf eine besonders durchdachte Auflösung gehofft habe - vergebens, selbst die wurde notdürftig und unglaubhaft in wenigen Zeilen abgehandelt. Bei "Eulenzauber" handelt es sich um ein mit einem Preis ausgezeichneten Jugenbuch von 1967. Das merkt man dem Buch auch durchgehend an; ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Geschichte heutzutage noch viele Leser fesseln wird.



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Cover des Buches Eulenzauber. (ISBN: 9783492225878)
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Rezension zu "Eulenzauber." von Alan Garner

Rezension zu "Eulenzauber." von Alan Garner
thursdaynextvor 11 Jahren

Knapp an den 4 Sternen vorbei, denn der Roman ist sehr altmodisch, was mich eigentlich sonst nicht stört, zudem aber sehr wirr geschrieben. Gedanken- und Handlungsfetzen jagen durch den Text, erzeugen damit zwar eine gewisse Spannung die aber sehr abhängig davon ist ob der Leser die keltische Sage um Leu Lew Gaffes, Blodeuwedd der Blumenfrau und dem goldzüngigen Gwydion aus dem Mabinogion bereits kennt.
Ist das der Fall bleibt der Roman, zwar immer noch schlecht geschrieben, dafür aber spannend. Da das Buch bereits 1968 erschien, als Kinder- und Jugendbuch konzipiert, dürfte nach meinen Erfahrungen ein Großteil heutiger Jugendlicher allein der für heutige Verhältnisse komplizierten Sprache wegen überfordert sein.

Wer keltische Sagen und ihren poetischen Zauber schätzt dürfte mit Evangeline Waltons "Die vier Zweige des Mabinogi" wesentlich schöner, authentischer und faszinierender lesen.
Fazit: Kann man lesen oder lassen.

Eine unbedingte Leseempfehlung dagegen: s. o. fettgedruckt. Evangeline Walton hat damit für mich persönlich einen nicht zu übertreffenden Kultklassiker geschrieben.

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Cover des Buches Eulenzauber. (ISBN: 9783492225878)
melli.die.zahnfees avatar

Rezension zu "Eulenzauber." von Alan Garner

Rezension zu "Eulenzauber." von Alan Garner
melli.die.zahnfeevor 11 Jahren

Eine junge Frau entdeckt, während sie mit ihrem Stiefbruder und einem walisischen Freund Ferien macht, auf dem Boden des alten Landhauses ein geheinisvolles Eßservice. Seltsame Blumen sind darauf abgebildet, grün-golden schimmernd, die sich bei näherem Hinsehen in Eulen verwandeln und beim Versuch, sie abzumalen, verschwinden. Mit angstvoller Spannung verfolgen die drei jungen Leute befremdliche Veränderungen an sich selbst und in ihrer Umgebung, seltsame Klopfgeräusche, merkwürdige Spiegelbilder, und sie beginnen, in ihrem Erleben eine alte walisische Sage wiederzuerkennen. Wie in der Mythe aus dem Mabinogion ergreifen Liebe und Eifersucht Besitz von den Hauptpersonen und schlagen sie in den tragischen Bann des Eulenzaubers.

Wird am Ende auch Alison wie Blodeuwedd, das Mädchen aus der Legende, das aus Blumen geschaffen wurde, in eine Eule verwandelt, den Vogel, den alle anderen Vögel hassen?

Für ein Jugendbuch fand ich die Umsetzung des Themas viel zu schwierig. Ich finde die Sprache teilweise zu literarisch und Spannung zu erzeugen und zu schwer zu verstehen. Der Stilmodus wechselt im Laufe des Buches und zeigt eindeutig die innere Verfassung der Protagonisten, allerdings sehr abgehackt und stilistisch unschön. Sehr schön ist die Verknüpfung mit der alten Legende gelungen und die mythischen Elemente sind nahezu zauberhaft umgesetzt und eingeflochten.Also ein geteiltes Urteil = 2,5 Sterne

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